Süd-Ostdeutsche Meisterschaft der Damen

Vom 07. bis 08.01.17 fand in Berlin-Lichtenberg in der Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule die Süd-Ostdeutsche Meisterschaft der Damen statt. Hier galt es für die 12 Spielerinnen, die 6 Plätze zur Deutschen Meisterschaft 2017 zu erspielen.
Wir von der Tischball-Sportgruppe Marburg waren bei diesem sehr stark besetzten Turnier mit 3 Damen vertreten.

Die 12 Damen spielten zunächst in zwei Sechser-Gruppen jede gegen jede. Ziel jeder Spielerin war es dabei in ihrer jeweiligen Gruppe am Ende einen der ersten drei Plätze zu erreichen, um sich in den anschließenden K.O.-Spielen eine möglichst gute Ausgangsposition bei der Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft zu verschaffen.

Während Annika Hein mit nur einem verlorenen Spiel souverän den Einzug in die Runde der besten 6 Spielerinnen schaffte, mussten sich Gabi Eschebach-Weck und Renata Kohn mit Platz 5 in ihrer jeweiligen Gruppe zufrieden geben. Renata Kohn, die zwischenzeitlich in ihrer Gruppe auf Rang drei geführt wurde, verlor im entscheidenden Spiel gegen die Frankfurterin Bianka Naser und verpasste damit die Chance auf eine bessere Platzierung.
Am Ende belegten Gabi Eschebach-Weck und Renata Kohn die Plätze 9 und 10.

Als Zweitplatzierte in ihrer Gruppe stand Annika Hein der Kasslerin Bettina Steffan als Drittplatzierte der zweiten Gruppe gegenüber. Die beiden lieferten sich, wie schon bei der Süddeutschen Meisterschaft ein hartes, aber sehr spannendes Duell. Beim Stande von 2:2 Sätzen musste Bettina Steffan das Spiel verletzungsbedingt aufgeben, sodass Hein vorzeitig ins Halbfinale einzog.
Hier trat sie gegen die erfahrene Berlinerin Antje Samoray an. Die ersten beiden Sätze verlor sie nur relativ knapp mit jeweils 8:11. Doch ihr Kampf machte sich bezahlt, sie konnte den dritten Satz mit 11:9 für sich entscheiden. Am Ende musste sie sich jedoch der erfahrenen Spielerin Samoray aus Berlin geschlagen geben, die im vierten Satz deutlich mit 11:3 siegte.
Im kleinen Finale traf Annika Hein auf die Frankfurterin Eli Osewald. Die beiden lieferten sich ein Spiel auf Augenhöhe. Jeder Punkt wurde hart erkämpft, so dass es am Ende in den entscheidenden fünften Satz ging. Hier hatte Annika Hein leider keine Chance. Sie musste sich am Ende der Frankfurterin geschlagen geben und erreichte Platz vier.

Damit hat Annika Hein, wie schon zuvor Thade Rosenfeld, die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft erreicht, die vom 06. bis 09.04.2017 in Berlin stattfinden wird.

Unser Dank gilt dem Standort Berlin, den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, sowie allen Helfern für die gelungene Organisation und Ausrichtung des Turniers, angefangen von der Bereitstellung der Räumlichkeiten und der Platten bis hin zur Verpflegung.

(Bericht: Renata Kohn)