Thade Rosenfeldt zeigt bei den European Top Twelve Glanzleistung

V.l.n.r.: Birgit Vogt, Thade Rosenfeldt

Am 01. und 02. November 2019 fanden in Tartu (Estland) die 11. European Top Twelve statt. Hier treffen sich jedes Jahr die zehn besten Damen und Herren der Weltrangliste sowie zwei Spieler und Spielerinnen, denen aufgrund herausragender Leistungen eine Wildcard zur Teilnahme zugesprochen wird.<

Rosenfeldt, dem im Vorjahr noch eine Wildcard zugutekam und der das Turnier mit Platz 7 beenden konnte, reiste als Weltranglisten-Achter zu diesem renommiertesten aber zugleich auch härtesten Turnier des Jahres an. Den Grundstein für seine Teilnahme hatte er durch den wiederholten Titelgewinn der Deutschen Meisterschaft, sowie durch einen hervorragenden zweiten Platz beim internationalen Turnier in Prag und einen sechsten Platz bei den Pisa Open gelegt. Nicht zuletzt brillierte Rosenfeldt Anfang Oktober bei den Weltmeisterschaften auf Sardinien mit einem herausragenden vierten Rang.

Zusammen mit der hessischen Landestrainerin Birgit Vogt trat Rosenfeldt an, um bereitwillig jede Herausforderung anzunehmen. Mit ihr als Coach bildete er bereits bei den Weltmeisterschaften ein starkes Duo, was als Generalprobe für die Runde der besten elf Gegner Europas auf einen vielversprechenden Ausgang hoffen ließ.

Gespielt wurde jeder gegen jeden auf drei Gewinnsätze. Dabei bezwang Rosenfeldt acht seiner hochkarätigen Gegner, darunter den amtierenden Weltmeister und Weltranglisten-Ersten Adrian Sloninka aus Polen. Das Spiel gegen den Finnen Teemu Ruohonen wurde Rosenfeldt gutgeschrieben, da dieser aus Krankheitsgründen kurzfristig seine Teilnahme absagen musste.

Lediglich in drei Spielen musste sich Rosenfeldt am Ende geschlagen geben. Gegen den Weltranglisten-Siebten Juha Oikarainen aus Finnland spielte er ein hartumkämpftes Fünfsatzduell, welches im letzten Satz knapp mit 10:12 an den Finnen ging. Ähnlich knapp verlor der Marburger gegen den amtierenden Vice-Weltmeister Ari Lahtinen im fünften Satz mit 12:8. Nur dem späteren Turniersieger Krystian Kisiel aus Polen konnte Rosenfeldt keinen Satz abnehmen. In den Sätzen zwei und drei hätte es aber jeweils bei 12:10 auch anders ausgehen können.

Rosenfeldt hat einmal mehr gezeigt, dass er zur Weltelite des Showdowns gehört, und dass mit Ihm zu jeder Zeit zu rechnen ist. Die allerherzlichsten Glückwünsche an Thade Rosenfeldt und Birgit Vogt zu einer herausragenden Spieler- Coachleistung!